ERP Glossar

X-ERP Wiki

Das zentrale Glossar für ERP-Prozesse, Module und Fachbegriffe – kuratiert für Entscheider, Projektleiter und Fachabteilungen.

Über 400 definierte Begriffe decken den kompletten ERP-Lebenszyklus ab: von Beschaffung und Produktion über Finance bis Service.

400+
Begriffe
50+
Prozessfelder
1
Glossar

ABC-Analyse

Bereich: Beschaffung · Fokus: Wertpriorisierung

Die ABC-Analyse teilt Artikel nach Wertanteil in A-, B- und C-Güter ein, um Ressourcen in Einkauf, Disposition und Lagerhaltung gezielt zu steuern.

  • A-Güter erhalten enge Bestandsüberwachung und kurze Dispositionszyklen.
  • C-Güter werden häufig mit höheren Sicherheitsbeständen oder Kanban verwaltet.
  • Ergebnisse fließen in Lieferantenstrategie, Inventurplanung und Reporting ein.

Abrufauftrag

Bereich: Einkauf · Fokus: Rahmen und Abrufe

Ein Abrufauftrag basiert auf einem Rahmenvertrag und konkretisiert Liefermengen sowie Termine über einzelne Abrufe.

  • Stabilisiert Preise und Lieferkapazitäten über längere Zeiträume.
  • Abrufe werden oft elektronisch bestätigt und überwacht.
  • Verringert administrativen Aufwand bei häufigen Wiederholbestellungen.

Abweichungsanalyse

Bereich: Controlling · Fokus: Plan-Ist-Vergleich

Die Abweichungsanalyse vergleicht Plandaten mit Istwerten, um Ursachen für Kosten-, Mengen- oder Terminabweichungen zu identifizieren.

  • Unterstützt Management-Reports mit Drill-down auf Kostenstellen.
  • Trigger für Maßnahmen wie Nachkalkulation oder Re-Planung.
  • Kann automatisch Alarmmeldungen bei Schwellwertverletzung auslösen.

Absatzplanung

Bereich: Vertrieb · Fokus: Nachfrageforecast

Die Absatzplanung prognostiziert erwartete Verkaufszahlen je Produkt und Zeitraum und bildet die Basis für Produktion, Einkauf und Budgetierung.

  • Bindet historische Daten, Marktinformationen und Vertriebsschätzungen ein.
  • Ergebnisse fließen in MRP, Kapazitätsplanung und Liquiditätsvorschau.
  • Rolling Forecasts sichern kurzfristige Anpassungen bei Trendwechseln.

Abschlussbuchung

Bereich: Finanzbuchhaltung · Fokus: Periodenabschluss

Abschlussbuchungen fixieren periodische Ergebnisse in Haupt- und Nebenbüchern und bereiten Bilanz sowie GuV vor.

  • Umfasst Abgrenzungen, Bewertungen und Umbuchungen zum Periodenende.
  • Garantiert Konsistenz zwischen Finanzbuchhaltung und Controlling.
  • Wird durch Sperrlogiken gegen nachträgliche Änderungen geschützt.

Arbeitsplan

Bereich: Produktion · Fokus: Prozessschritte

Der Arbeitsplan definiert Arbeitsgänge, Zeiten, Ressourcen und Kostenstellen für die Fertigung eines Produkts.

  • Verknüpft mit Stücklisten für eine vollständige Fertigungsbeschreibung.
  • Dient als Basis für Terminierung, Kalkulation und Betriebsdatenerfassung.
  • Versionierung ermöglicht Änderungsmanagement bei Produktanpassungen.

Arbeitszeitkonto

Bereich: HR · Fokus: Zeitwirtschaft

Arbeitszeitkonten erfassen Soll- und Ist-Arbeitszeiten und steuern Gleitzeit, Überstunden sowie Abwesenheiten.

  • Integration mit Zutritts- oder Stempelsystemen für automatische Buchungen.
  • Regelwerke berücksichtigen Tarifverträge, Zuschläge und Ruhezeiten.
  • Daten fließen in Lohnabrechnung, Projektzeit und Kapazitätsplanung.

Auftragsbestätigung

Bereich: Vertrieb · Fokus: Kundenkommunikation

Die Auftragsbestätigung bestätigt Mengen, Preise und Liefertermine eines Kundenauftrags rechtsverbindlich.

  • Kann automatisch aus Angebot oder Webshop-Bestellung erzeugt werden.
  • Änderungen lösen Workflows für Freigabe und Kundeninformation aus.
  • Enthält Lieferbedingungen, Zahlungsziel und Ansprechpartner.

Auftragsdisposition

Bereich: Supply Chain · Fokus: Einzelaufträge

Die Auftragsdisposition plant Material, Kapazität und Termine für kundenspezifische Aufträge.

  • Berücksichtigt Prioritäten, Liefertermine und Materialverfügbarkeit.
  • Bindet Produktions- und Beschaffungsaufträge eng an Kundenaufträge.
  • Unterstützt Variantenfertigung durch verknüpfte Stücklisten.

Auftragsstückliste

Bereich: Produktion · Fokus: Varianten

Die Auftragsstückliste beschreibt die konkrete Materialzusammenstellung eines individuellen Kundenauftrags.

  • Berücksichtigt kundenspezifische Optionen, Mengen und Ersatzteile.
  • Dient als Grundlage für Materialreservierung und Fertigungsfreigabe.
  • Versionierung ermöglicht Rückverfolgbarkeit bei Änderungen.

Auslaufsteuerung

Bereich: Produktmanagement · Fokus: Serienende

Die Auslaufsteuerung koordiniert den kontrollierten Abverkauf von Artikeln bis zum Produktionsende.

  • Synchronisiert Restmengen, Ersatzteillogistik und Marketingaktionen.
  • Verhindert Überbestände durch angepasste Dispositionsregeln.
  • Lenkt Nachfolgeprodukte mittels Cross-Selling-Hinweisen.

Auswertungscockpit

Bereich: BI · Fokus: Dashboards

Das Auswertungscockpit bietet interaktive Kennzahlenübersichten mit Filtern, Drill-down und Alerts.

  • Aggregiert Daten aus ERP, CRM und Produktionssystemen.
  • Unterstützt rollenbasierte Sichten für Management und Fachbereiche.
  • Alerting informiert bei KPI-Verletzungen per Mail oder Teams.

Backflush

Bereich: Produktion · Fokus: Verbrauchsbuchung

Backflush bucht Materialverbräuche rückwirkend bei Abschluss eines Arbeitsgangs oder Fertigungsauftrags.

  • Reduziert Buchungsaufwand an der Linie durch automatische Abrechnung.
  • Setzt exakte Stücklisten und Verbrauchsfaktoren voraus.
  • Kombinierbar mit Seriennummern oder Chargen für Traceability.

Beleg

Bereich: Prozesse · Fokus: Dokumentfluss

Belege dokumentieren Geschäftsvorfälle und verknüpfen Vorgänger- und Folgeprozesse im ERP.

  • Belegfluss bildet die Kette von Angebot bis Zahlung ab.
  • Digitale Belege dienen als gesetzeskonforme Nachweise.
  • Freigabestufen sichern Qualität und Compliance.

Bestandsführung

Bereich: Lager · Fokus: Mengen & Werte

Die Bestandsführung erfasst Lagerbewegungen mit Mengen, Wert, Charge und Status in Echtzeit.

  • Unterstützt unterschiedliche Bewertungsverfahren (FIFO, LIFO, gleitend).
  • Sperr- und QS-Bestände verhindern ungewollte Auslieferungen.
  • Mobile Buchungen ermöglichen Bestandsführung direkt im Lager.

Bestellanforderung

Bereich: Einkauf · Fokus: Bedarfsmeldung

Die Bestellanforderung ist ein interner Antrag, der Bedarf, Termin und Kontierung für eine Bestellung beschreibt.

  • Genehmigungsworkflows sichern Budget- und Compliance-Vorgaben.
  • Kann automatisch aus MRP, Service oder Projekten entstehen.
  • Überführung in Bestellung übernimmt Stammdaten und Konditionen.

Bestellpunktverfahren

Bereich: Disposition · Fokus: Meldebestand

Beim Bestellpunktverfahren löst das ERP automatisch Bestellungen aus, sobald ein definierter Meldebestand erreicht wird.

  • Parameter berücksichtigen Verbrauch, Lieferzeit und Sicherheitsbestand.
  • Geeignet für Artikel mit kontinuierlichem Verbrauch.
  • Kann Mindest- und Maximalmengen für Lieferabrufe vorgeben.

Bestellvorschlag

Bereich: Disposition · Fokus: MRP-Ausgabe

Der Bestellvorschlag ist eine systemgenerierte Empfehlung für Beschaffungen auf Basis von Bedarf, Bestand und Lieferzeiten.

  • Disponenten prüfen Vorschläge und überführen sie assistentengestützt in Bestellungen.
  • Simulationen erlauben Was-wäre-wenn-Szenarien bei Terminänderungen.
  • Priorisierungen richten sich nach Kundenaufträgen und Serviceleveln.

Bilanzkreis

Bereich: Energie · Fokus: Ausgleich

Bilanzkreise dienen dem energiewirtschaftlichen Ausgleich zwischen Einspeise- und Entnahmemengen.

  • Erfordert minutengenaue Meldungen an Übertragungsnetzbetreiber.
  • ERP integriert Energiedatenmanagement für Prognosen und Abrechnungen.
  • Abweichungen können Ausgleichsenergie und Kosten auslösen.

Bonusabrechnung

Bereich: Einkauf/Vertrieb · Fokus: Zielerreichung

Bonusabrechnungen verrechnen nachträgliche Rabatte basierend auf Umsatz- oder Mengenstaffeln.

  • System prüft Zielerreichung automatisch zum Stichtag.
  • Gutschriften reduzieren Forderungen oder Verbindlichkeiten.
  • Transparente Historien erleichtern Verhandlungen mit Partnern.

Budgetkontrolle

Bereich: Controlling · Fokus: Kostenstellen

Die Budgetkontrolle überwacht zugeordnete Budgets und meldet Überschreitungen rechtzeitig.

  • Visuelle Ampeln zeigen Verbrauch, Reservierungen und Forecast.
  • Genehmigungsworkflows blockieren nicht freigegebene Ausgaben.
  • Daten speisen Plan/Ist-Vergleiche und Rolling Forecasts.

Charge

Bereich: Traceability · Fokus: Loskennzeichnung

Chargen kennzeichnen homogene Produktlose und ermöglichen Rückverfolgbarkeit über die Lieferkette.

  • Pflicht in Branchen mit regulatorischen Anforderungen (Pharma, Food).
  • ERP speichert Ursprung, Haltbarkeit und Prüfstatus pro Charge.
  • Rückrufaktionen können zielgenau auf betroffene Chargen begrenzt werden.

Chargenrückverfolgung

Bereich: Qualität · Fokus: Nachweisführung

Die Chargenrückverfolgung ermöglicht Vorwärts- und Rückwärtsverfolgung von Chargen entlang Produktion und Logistik.

  • Verknüpft Produktionslosen mit Eingangschargen und Kundenlieferungen.
  • Berichte erfüllen gesetzliche Dokumentationspflichten.
  • Unterstützt Risikomanagement und Reklamationsbearbeitung.

Compliance-Management

Bereich: Governance · Fokus: Regelkonformität

Compliance-Management steuert Richtlinien, Prüfungen und Nachweise zur Einhaltung gesetzlicher und interner Vorgaben.

  • Rollen- und Berechtigungskonzepte sichern sensible Prozesse.
  • Audit-Trails dokumentieren Änderungen und Freigaben.
  • Schulung und Policy-Tracking verhindern Regelverstöße.

Dashboards

Bereich: BI · Fokus: Visualisierung

Dashboards stellen Kennzahlen in Echtzeit dar und kombinieren Diagramme, Tabellen sowie Filter für schnelle Entscheidungen.

  • Personalisiert nach Rolle, Region oder Geschäftsbereich.
  • Drill-down erlaubt Wechsel von Übersicht zu Detaildaten.
  • Alarmierungen oder Widgets heben kritische KPIs hervor.

Deckungsbeitrag

Bereich: Controlling · Fokus: Profitabilität

Der Deckungsbeitrag zeigt die Differenz zwischen Erlös und variablen Kosten und dient der Margenbewertung.

  • Analyse nach Produkt, Kunde oder Auftrag möglich.
  • Unterstützt Preisfindung und Sortimentsentscheidungen.
  • Integration in Vertriebscontrolling für Szenario-Rechnungen.

Dispositionsstufe

Bereich: MRP · Fokus: Bedarfsauflösung

Dispositionsstufen definieren hierarchische Ebenen der Materialplanung und steuern die Reihenfolge der Bedarfsermittlung.

  • Erlaubt abgestufte Planung von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigprodukten.
  • Verhindert Doppelplanung und sichert Materialfluss.
  • Kann mandanten- oder werkspezifisch konfiguriert werden.

Dokumentenmanagement

Bereich: DMS · Fokus: Versionierung

Dokumentenmanagementsysteme archivieren, versionieren und verschlagworten geschäftsrelevante Dokumente.

  • Integration in ERP-Prozesse (z. B. Bestellung, Rechnung, Vertrag).
  • Digitale Akten erleichtern Recherche und Compliance.
  • Workflows unterstützen Freigaben und Fristensteuerung.

Eigenfertigung

Bereich: Produktion · Fokus: Make-Strategie

Eigenfertigung bezeichnet die interne Produktion von Gütern statt externer Beschaffung.

  • Erfordert Ressourcenplanung, Arbeitspläne und Kalkulation.
  • Make-or-Buy-Analysen vergleichen Kosten und Flexibilität.
  • Ermöglicht Schutz von Know-how und Qualitätsstandards.

Einkaufskonditionen

Bereich: Einkauf · Fokus: Preisgestaltung

Einkaufskonditionen umfassen Preis-, Rabatt- und Zahlungsvereinbarungen mit Lieferanten.

  • Staffeln nach Mengen, Zeit oder Region möglich.
  • Automatische Konditionsfindung reduziert Fehler in Bestellungen.
  • Analyse liefert Verhandlungsspielräume und Einsparpotenziale.

Einkaufskontrakt

Bereich: Einkauf · Fokus: Rahmenbedingungen

Ein Einkaufskontrakt ist eine Rahmenvereinbarung über Mengen, Preise und Laufzeiten für wiederkehrende Beschaffungen.

  • Kontraktabrufe reduzieren administrative Aufwände.
  • Sichert Lieferfähigkeit bei kritischen Materialien.
  • Vertragscontrolling überwacht Nutzung und Restmengen.

Elektronischer Datenaustausch

Bereich: Integration · Fokus: EDI

Elektronischer Datenaustausch (EDI) überträgt strukturierte Geschäftsdaten automatisch zwischen Systemen.

  • Typische Formate sind EDIFACT, XML oder ANSI X12.
  • Reduziert Medienbrüche bei Bestellungen, Lieferavisen und Rechnungen.
  • Partnerprofile regeln Kommunikationskanal, Sicherheit und Mapping.

Fertigungsauftrag

Bereich: Produktion · Fokus: Ausführung

Der Fertigungsauftrag enthält Mengen, Termine, Ressourcen und Stücklistenpositionen für ein Produktionslos.

  • Verknüpft mit Arbeitsplänen und Kapazitäten für Terminierung.
  • Rückmeldungen erfassen Fortschritt, Ausschuss und Zeiten.
  • Kostenauswertung ermöglicht Soll-Ist-Vergleiche pro Auftrag.

Fertigungsleitstand

Bereich: Produktion · Fokus: Feinplanung

Der Fertigungsleitstand visualisiert Aufträge, Kapazitäten und Engpässe zur kurzfristigen Feinsteuerung.

  • Drag-and-Drop-Planung ermöglicht schnelle Umreihenfolgen.
  • Live-Daten zeigen Maschinenstatus und Materialverfügbarkeit.
  • Simulationen prüfen Auswirkungen von Störungen oder Eilaufträgen.

Fertigungslos

Bereich: Produktion · Fokus: Losgröße

Ein Fertigungslos fasst eine Menge gleicher Artikel zusammen, die gemeinsam geplant und gebucht werden.

  • Losgrößen beeinflussen Rüstzeiten und Lagerbestände.
  • Kann kunden- oder lagerorientiert dimensioniert werden.
  • Rückmeldungen erfolgen am Ende des Loses oder je Arbeitsgang.

Finanzcockpit

Bereich: Finance · Fokus: Kennzahlen

Das Finanzcockpit stellt Liquidität, GuV, Bilanzkennzahlen und Forecasts in konsolidierter Form dar.

  • Drill-down bis auf Buchungsebene für Transparenz.
  • Alerting bei Abweichungen von Cash- oder Kreditlinien.
  • Anbindung an Banken für tagesaktuelle Kontostände.

Finanzplanung

Bereich: Finance · Fokus: Planwerte

Die Finanzplanung synchronisiert geplante Erlöse, Kosten und Zahlungsströme über definierte Planungsperioden.

  • Verbindet Absatz- und Produktionsplanung mit Budgetierung.
  • Szenario-Funktionen unterstützen Investitionsentscheidungen.
  • Rolling Forecasts reagieren auf Markt- und Preisänderungen.

Forecasting

Bereich: Planung · Fokus: Prognosemodelle

Forecasting nutzt statistische Methoden, um zukünftige Bedarfe oder Umsätze zu prognostizieren.

  • Modelle reichen von gleitenden Durchschnitten bis KI-gestützten Verfahren.
  • Validierung erfolgt über Fehlerkennzahlen wie MAPE.
  • Integration in MRP und Budgetplanung für proaktive Steuerung.

Forderungsmanagement

Bereich: Finance · Fokus: Debitoren

Forderungsmanagement überwacht offene Posten, steuert Mahnwesen und Zahlungsvereinbarungen.

  • Automatisierte Mahnstufen mit Eskalationsregeln.
  • Kreditlimitprüfungen bei Auftragseingang schützen vor Ausfällen.
  • Reporting liefert Days Sales Outstanding (DSO) und Altersstrukturlisten.

Fremdfertigung

Bereich: Produktion · Fokus: Outsourcing

Fremdfertigung bezeichnet die Auslagerung von Produktionsschritten an externe Partner.

  • ERP verwaltet Lohnveredelung, Lieferzeiten und Qualitätsprüfungen.
  • Materialbereitstellung erfolgt über Umlagerung oder Konsignation.
  • Kostenerfassung umfasst Fremdleistung, Transport und Handling.

Garantieverwaltung

Bereich: Service · Fokus: Zusagen

Die Garantieverwaltung bildet zugesagte Garantien ab, verfolgt Ansprüche und zugehörige Kosten.

  • Automatische Fristenüberwachung nach Seriennummer oder Charge.
  • Erfasst Material- und Arbeitskosten für Rückstellungen.
  • Analysen liefern Input für Produkt- und Qualitätsverbesserungen.

Gefahrenstoffmanagement

Bereich: HSE · Fokus: Sicherheit

Gefahrenstoffmanagement dokumentiert gefährliche Stoffe, Sicherheitsdatenblätter und Kennzeichnungspflichten.

  • Unterstützt CLP- und REACH-Vorgaben inklusive Etikettendruck.
  • Gefährdungsbeurteilungen koppeln Stoffe mit Arbeitsplätzen.
  • Notfallpläne und Lagerzonen werden revisionssicher hinterlegt.

Gesamtkostenergebnisrechnung

Bereich: Rechnungswesen · Fokus: GuV

Die Gesamtkostenergebnisrechnung stellt Leistungen und Aufwendungen periodengerecht gegenüber.

  • Gliedert Kosten nach Arten wie Material, Personal und Abschreibungen.
  • Ermöglicht Vergleich mit Umsatzkostenverfahren.
  • Basis für gesetzliche Berichterstattung und Analyse.

Gutschriftverfahren

Bereich: Finance · Fokus: Selbstabrechnung

Beim Gutschriftverfahren erstellt der Kunde oder Lieferant die Abrechnung selbst und ersetzt eine klassische Rechnung.

  • Erfordert beidseitige Vereinbarung und rechtliche Absicherung.
  • ERP generiert Gutschriften basierend auf bestätigten Leistungen.
  • Reduziert Aufwand und Fehler bei wiederkehrenden Vorgängen.

Helpdesk-Ticket

Bereich: Service · Fokus: Incident

Helpdesk-Tickets erfassen Supportanfragen inklusive Priorität, SLA und Bearbeiterstatus.

  • Self-Service-Portale ermöglichen Kundenanmeldung und Tracking.
  • Wissensdatenbank-Vorschläge verkürzen Lösungszeiten.
  • Statistiken zeigen Ursachen, Reaktionszeiten und Kundenzufriedenheit.

Händlerportal

Bereich: Vertrieb · Fokus: Partner

Ein Händlerportal bietet Vertriebspartnern Zugriff auf Preise, Bestellungen, Bestände und Reports.

  • Single-Sign-on und Rollen steuern Sicht auf Sortiment und Konditionen.
  • Automatische Auftragsanlage reduziert manuellen Aufwand.
  • Kampagnen und Marketingmaterial stehen zentral bereit.

Instandhaltungsauftrag

Bereich: Maintenance · Fokus: Maßnahmen

Instandhaltungsaufträge planen und dokumentieren Wartungs-, Reparatur- oder Inspektionsarbeiten.

  • Enthalten Ressourcen, Ersatzteile, Checklisten und Termine.
  • Mobile Apps unterstützen Rückmeldung und Fotodokumentation.
  • Verknüpft mit Anlagenhistorie für Predictive Maintenance.

Intrastat

Bereich: Außenhandel · Fokus: EU-Meldung

Intrastat erfasst innergemeinschaftliche Warenbewegungen und verpflichtet zur monatlichen Meldung an die Statistikbehörden.

  • Relevante Angaben: Warennummer, Wert, Menge, Länder, Verkehrszweig.
  • Meldeschwellen bestimmen Umfang der Deklaration.
  • ERP erzeugt XML-Meldungen oder Schnittstellen zu Portalen.

Inventurdifferenz

Bereich: Lager · Fokus: Inventur

Inventurdifferenzen sind Abweichungen zwischen gebuchten und physisch gezählten Beständen.

  • ERP dokumentiert Differenzen mit Ursache, Wert und Freigabe.
  • Analyse deckt Schwund, Fehlbuchungen oder Planungsfehler auf.
  • Korrekturen aktualisieren Mengen, Wert und Statistiken.

Investitionsantrag

Bereich: Controlling · Fokus: CapEx

Investitionsanträge strukturieren geplante Investitionen mit Budget, Nutzen, Risiken und ROI.

  • Genehmigungsworkflows berücksichtigen Limit und Hierarchie.
  • Nachverfolgung zeigt Freigabe, Bestellung und Inbetriebnahme.
  • Reporting vergleicht geplante versus tatsächliche Kosten.

Just-in-Time

Bereich: Supply Chain · Fokus: Lieferstrategie

Just-in-Time synchronisiert Anlieferungen exakt zu Bedarfsterminen, um Lagerbestände zu minimieren.

  • Erfordert stabile Prozesse, kurze Wege und verlässliche Lieferanten.
  • Oft kombiniert mit Kanban oder Sequenzbelieferung.
  • Transparente Kommunikation reduziert Risiko bei Störungen.

Kanban

Bereich: Lean · Fokus: Pull-System

Kanban steuert Materialnachschub bedarfsgerecht über Karten, Behälter oder digitale Signale.

  • Fixe Behältergrößen definieren Nachschubmengen.
  • Scanning oder IoT übermittelt Bedarfe direkt ans ERP.
  • Sichtbarkeit verhindert Überproduktion und Engpässe.

Kapazitätsplanung

Bereich: Produktion · Fokus: Ressourcen

Kapazitätsplanung gleicht verfügbare Ressourcen mit geplanter Auslastung ab.

  • Berücksichtigt Schichten, Maschinenkalender und Rüstzeiten.
  • Simulationen prüfen Szenarien bei Nachfrage- oder Engpassänderung.
  • Kooperation mit Personalplanung für flexible Einsatzmodelle.

Kassenschnitt

Bereich: Retail · Fokus: Tagesabschluss

Der Kassenschnitt schließt den Geschäftstag an der Kasse ab und prüft Ist-Bestände.

  • Vergleich von Soll-Umsatz, Bargeld und elektronischen Zahlungen.
  • Abweichungen lösen Prüf- und Freigabeprozesse aus.
  • Daten fließen in Buchhaltung und Filialcontrolling.

Kennzahlensystem

Bereich: BI · Fokus: KPIs

Kennzahlensysteme strukturieren KPIs zur Steuerung von Unternehmenszielen.

  • Balanced Scorecard verbindet Finanz-, Kunden-, Prozess- und Innovationssicht.
  • Definition umfasst Zielwert, Toleranz und Verantwortliche.
  • Datenvisualisierung erleichtert Kommunikation im Management.

Konsignationslager

Bereich: Logistik · Fokus: Eigentum

Ein Konsignationslager liegt beim Kunden, bleibt jedoch im Eigentum des Lieferanten bis zur Entnahme.

  • ERP verwaltet Eigentumswechsel über Entnahmebuchungen.
  • Inventur erfolgt gemeinsam oder über Selbstauskunft.
  • Verträge regeln Haftung, Mindestbestände und Abrechnung.

Kostenstelle

Bereich: Controlling · Fokus: Kostenort

Kostenstellen bündeln Kosten eines Verantwortungsbereichs und dienen als Grundlage der Kostenrechnung.

  • Hierarchien bilden Unternehmen, Bereich, Gruppe ab.
  • Plan- und Ist-Werte unterstützen Budgetkontrolle.
  • Verknüpfung mit Projekten, Aufträgen oder Anlagen möglich.

Kostenstellenrechnung

Bereich: Controlling · Fokus: Wirtschaftlichkeit

Die Kostenstellenrechnung verteilt Kosten auf Kostenstellen und vergleicht sie mit Planwerten.

  • Grundlage für Zuschlagsätze und Kalkulation.
  • Kostenarten- und Trägerrechnung ergänzen Ergebnisdarstellung.
  • Monatliche Berichte zeigen Abweichungen und Maßnahmen.

Kreditlimit

Bereich: Finance · Fokus: Risikosteuerung

Kreditlimits definieren maximale Forderungsvolumina je Kunde und schützen vor Zahlungsausfällen.

  • Prüfung erfolgt bei Auftrag, Lieferung und Rechnung.
  • verknüpft mit Bonitätsdaten und Versicherungslimiten.
  • Workflow regelt temporäre Limit-Überschreitungen.

Lieferabruf

Bereich: Einkauf · Fokus: Terminierung

Lieferabrufe konkretisieren Mengen und Termine innerhalb eines Rahmenvertrags.

  • EDI-Integration ermöglicht automatischen Datenaustausch.
  • Eng gekoppelt an Lieferantenkapazitäten und Produktionsbedarf.
  • Änderungsmanagement informiert Partner über Anpassungen.

Lieferantenbewertung

Bereich: Einkauf · Fokus: Performance

Lieferantenbewertung analysiert Leistung, Qualität, Preis und Service von Lieferanten nach definierten Kriterien.

  • Scoringmodelle gewichten Kriterien flexibel.
  • Berichte unterstützen Lieferantenentwicklung und Audits.
  • Kennzahlen fließen in Sourcing-Strategien und Bonusmodelle.

Lieferantenportal

Bereich: Einkauf · Fokus: Kollaboration

Ein Lieferantenportal bindet Lieferanten digital an, um Bestellungen, Bestätigungen und Rechnungen auszutauschen.

  • Selbstverwaltung von Stammdaten und Zertifikaten.
  • Transparente Kommunikation zu Lieferterminen und Qualitäten.
  • Reduziert Aufwand im operativen Einkauf.

Lieferkette

Bereich: Supply Chain · Fokus: End-to-End

Die Lieferkette umfasst alle Schritte vom Rohstoff bis zur Auslieferung an den Kunden.

  • Transparenz über Lieferanten, Transport und Lager senkt Risiken.
  • Nachhaltigkeitsberichte bewerten CO₂- und Sozialkriterien.
  • KPIs wie OTIF oder Lead Time messen Leistungsfähigkeit.

Liefervorschlag

Bereich: Logistik · Fokus: Versandplanung

Liefervorschläge empfehlen Auslieferungen basierend auf Aufträgen, Verfügbarkeit und Prioritäten.

  • Berücksichtigt Lieferrouten, Vollständigkeit und Verpackung.
  • Freigabe generiert Lieferscheine und Versandlabels.
  • Integration mit Transportmanagement optimiert Touren.

Liquiditätsplanung

Bereich: Finance · Fokus: Cashflow

Die Liquiditätsplanung prognostiziert künftige Zahlungsströme, um Zahlungsfähigkeit sicherzustellen.

  • Integration von Debitoren, Kreditoren und Investitionsplänen.
  • Szenarien prüfen Auswirkungen von Kurs- oder Zinsschwankungen.
  • Warnsystem meldet Unterdeckung frühzeitig.

Logistikcockpit

Bereich: Logistik · Fokus: Transparenz

Das Logistikcockpit bündelt Kennzahlen zu Transport, Lager und Servicegrad und macht Abläufe entlang der Supply Chain sichtbar.

  • Live-Tracking zeigt Status von Sendungen und Umläufen.
  • Heatmaps und KPIs identifizieren Engpässe oder Verzögerungen.
  • Verzahnung mit TMS und WMS ermöglicht direkte Maßnahmensteuerung.

Losgröße

Bereich: Produktion · Fokus: Optimierung

Die Losgröße bestimmt die Menge eines Fertigungs- oder Beschaffungsloses zur Minimierung von Rüst- und Lagerkosten.

  • Verfahren wie Andler oder dynamische Losgrößen berechnen Optimum.
  • Einfluss auf Durchlaufzeit und Bestandshöhe.
  • Variantenfertigung benötigt flexible Losgrößengestaltung.

Lohnfertigung

Bereich: Produktion · Fokus: Dienstleistung

Lohnfertigung beschreibt Fertigung, bei der der Dienstleister Arbeitsleistung erbringt und der Auftraggeber Material stellt.

  • ERP steuert Materialbereitstellung, Transport und Rücklieferung.
  • Leistungsabrechnung erfolgt nach Stück, Stunde oder Pauschale.
  • Qualitätsprüfungen sichern Lieferantenleistung.

Machbarkeitsprüfung

Bereich: Angebot · Fokus: Ressourcencheck

Machbarkeitsprüfungen bewerten, ob ein Auftrag hinsichtlich Ressourcen, Technik und Terminen realisierbar ist.

  • Prüft Kapazitäten, Material, Werkzeuge und Outsourcingbedarf.
  • Unterstützt Angebotskalkulation mit Risikoabschätzung.
  • Feinplanung passt Aufträge bei Engpässen an.

Materialbedarfsplanung

Bereich: MRP · Fokus: Sekundärbedarf

Die Materialbedarfsplanung berechnet abhängige Bedarfe auf Basis von Stücklisten, Dispositionsparametern und Forecasts.

  • Löst Planaufträge oder Bestellvorschläge für alle Stufen aus.
  • Berücksichtigt Lagerbestände, Sicherheitsbestände und Lieferzeiten.
  • Simulationen zeigen Auswirkungen von Planänderungen.

Materialklassifikation

Bereich: Stammdaten · Fokus: Merkmale

Materialklassifikation ordnet Materialien nach Merkmalen und erleichtert Suche, Auswertung und Variantensteuerung.

  • Merkmale können numerisch, logisch oder textuell sein.
  • Steuert Selektionslisten, Konfiguratoren und Preisfindung.
  • Pflegeprozesse sichern Datenqualität und Konsistenz.

Mindestbestand

Bereich: Disposition · Fokus: Sicherheit

Der Mindestbestand ist die Bestandsuntergrenze, die zur Sicherung der Lieferfähigkeit nicht unterschritten werden darf.

  • Wird in MRP, Kanban oder Meldebestandsverfahren berücksichtigt.
  • Kann saisonal oder kundenbezogen variieren.
  • Verhindert Produktionsstillstand bei Bedarfspeaks.

Mobile Inventory

Bereich: Lager · Fokus: Mobile Prozesse

Mobile Inventory beschreibt die Durchführung von Lagerprozessen per Handheld, Smartphone oder Tablet direkt am Regal.

  • Unterstützt Buchungen wie Einlagerung, Umlagerung und Kommissionierung.
  • Offline-Puffer erlaubt Arbeiten auch bei Netzunterbrechung.
  • Barcode- oder RFID-Scanning reduziert Fehler und erhöht Geschwindigkeit.

Montageauftrag

Bereich: Produktion · Fokus: Endmontage

Montageaufträge koordinieren die Zusammenführung von Komponenten zu einem Endprodukt.

  • Stücklisten mit Baugruppen und Varianten steuern Materialbereitstellung.
  • Arbeitsanweisungen und Prüflisten sichern Qualität.
  • Rückmeldungen erfassen Montagezeiten und Nacharbeit.

Multisite

Bereich: Organisation · Fokus: Mehrwerke

Multisite-Fähigkeit verwaltet mehrere Werke oder Mandanten innerhalb einer ERP-Instanz.

  • Getrennte Buchungskreise, Währungen und Sprachen möglich.
  • Zentrale Steuerung von Stammdaten, Reporting und Intercompany.
  • Rollen- und Berechtigungen berücksichtigen lokale Anforderungen.

Nachkalkulation

Bereich: Controlling · Fokus: Ist-Kosten

Nachkalkulation vergleicht geplante mit tatsächlichen Kosten nach Auftragsabschluss.

  • Berücksichtigt Material, Fertigung, Fremdleistungen und Gemeinkosten.
  • Ergebnisse fließen in Preis- und Prozessoptimierung.
  • Abweichungsanalysen unterstützen Lessons Learned.

Nachfrageprognose

Bereich: Vertrieb · Fokus: Forecast

Nachfrageprognosen sagen zukünftige Bedarfe auf Basis vergangener Verkäufe, Trends und Marktdaten voraus.

  • Verbessert Bestands- und Produktionsplanung.
  • KI-gestützte Modelle berücksichtigen externe Faktoren.
  • Forecast-Genauigkeit wird durch KPIs überwacht.

Nettoinventarwert

Bereich: Finance · Fokus: Lagerbewertung

Der Nettoinventarwert bewertet Warenbestände nach Abzug von Wertberichtigungen und Risiken.

  • Formt Basis für Bilanz, Kennzahlen und Versicherung.
  • Bewertungsabschläge berücksichtigen Obsoleszenz oder Schäden.
  • Automatische Reviews überwachen Grenzwerte und Trends.

Offene-Posten-Verwaltung

Bereich: Finance · Fokus: Debitoren/Kreditoren

Die Offene-Posten-Verwaltung organisiert unbezahlte Rechnungen und steuert Mahn- sowie Zahlungsprozesse.

  • Verknüpft Zahlungen, Skonti und Auszifferungen automatisch.
  • Mahnstufen mit Gebühren und Zinssätzen konfigurierbar.
  • Reporting liefert Cashflow-Prognosen und Altersstrukturlisten.

Output-Management

Bereich: Kommunikation · Fokus: Dokumentausgabe

Output-Management steuert Erstellung, Layout und Versand von Dokumenten über verschiedene Kanäle.

  • Templates sichern Corporate Design und Mehrsprachigkeit.
  • Kanäle wie E-Mail, EDI, Druck oder Archiv werden zentral konfiguriert.
  • Tracking dokumentiert Zustellung und Lesebestätigung.

Outsourcing

Bereich: Strategie · Fokus: Fremdleistung

Outsourcing bezeichnet die Auslagerung von Prozessen, Produktionen oder Services an externe Partner.

  • ERP bildet Service-Level, Vertragsbedingungen und Abrechnung ab.
  • Risikoanalysen bewerten Abhängigkeit und Qualität.
  • Nahtlose Integration verhindert Medienbrüche und Verzögerungen.

Packmittelverwaltung

Bereich: Logistik · Fokus: Verpackung

Packmittelverwaltung überwacht Mehrweg- und Einwegpackmittel inklusive Bestände, Umläufe und Kosten.

  • Pfand- und Mietmodelle werden automatisch berechnet.
  • Tracking per RFID oder Barcode reduziert Verluste.
  • Verknüpfung mit Kunden- und Lieferantenkonten möglich.

Planauftrag

Bereich: MRP · Fokus: Vorschlag

Planaufträge sind vorläufige Fertigungsaufträge aus der MRP, die später freigegeben oder gelöscht werden.

  • Enthalten Mengen, Termine und Referenzen zu Bedarfsträgern.
  • Disposition kann Planaufträge bündeln oder splitten.
  • Freigabe erzeugt Fertigungsauftrag inklusive Nummer und Status.

Planungskalender

Bereich: Produktion · Fokus: Zeitraster

Planungskalender definieren Zeitraster, Arbeitstage und Sperrzeiten für Planung und Fertigung.

  • Berücksichtigen Feiertage, Wartungen und Schichtmodelle.
  • Synchron mit Kapazitäts- und Projektplanung.
  • Mehrere Kalender für Werke oder Ressourcen möglich.

Preislistenverwaltung

Bereich: Vertrieb/Einkauf · Fokus: Konditionen

Preislistenverwaltung pflegt Verkaufs- und Einkaufspreise nach Kundensegmenten, Regionen oder Gültigkeitszeiträumen.

  • Unterstützt Währungen, Rabatte und Staffelpreise.
  • Historisierung ermöglicht Nachweis über Preisentwicklung.
  • API-Anbindung versorgt Shop und Konfiguratoren.

Projektergebnis

Bereich: Projektmanagement · Fokus: Profitabilität

Das Projektergebnis vergleicht projektbezogene Erlöse und Kosten zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit.

  • Berücksichtigt Faktura, Arbeitszeiten und Fremdleistungen.
  • Earned-Value-Analysen zeigen Fortschritt versus Budget.
  • Reporting unterstützt Portfolio- und Ressourcenentscheidungen.

Projektstrukturplan

Bereich: Projektmanagement · Fokus: Struktur

Der Projektstrukturplan gliedert Projekte hierarchisch in Teilprojekte und Arbeitspakete.

  • Grundlage für Terminplanung, Ressourcen und Kosten.
  • Nummerierung ermöglicht eindeutige Zuordnung von Leistungen.
  • Änderungsmanagement protokolliert Anpassungen.

Qualitätsmeldung

Bereich: Qualität · Fokus: Abweichung

Qualitätsmeldungen erfassen Abweichungen, Ursachen und Sofortmaßnahmen während Produktion oder Wareneingang.

  • Verknüpft mit Chargen, Seriennummern oder Lieferanten.
  • Maßnahmenverfolgung mit Verantwortlichen und Terminen.
  • Analyse liefert Pareto- und Trendauswertungen.

Qualitätsprüfung

Bereich: Qualität · Fokus: Prüfplan

Qualitätsprüfungen planen Prüfumfang, Stichproben und Grenzwerte zur Sicherstellung der Produktqualität.

  • Prüfmittelüberwachung stellt Genauigkeit sicher.
  • SPC-Integration ermöglicht statistische Prozesskontrolle.
  • Ergebnisse steuern Freigabe, Sperre oder Nacharbeit.

Rahmenvertrag

Bereich: Einkauf/Vertrieb · Fokus: Langfristig

Rahmenverträge regeln langfristige Liefer- oder Leistungsbeziehungen mit Konditionen und Mengen.

  • Kontrakte überwachen Laufzeit, Restmengen und Abrufe.
  • Indexierung erlaubt automatische Preisupdates.
  • Compliance-Checks sichern Vertragskonformität.

Rechnungsfreigabe

Bereich: Finance · Fokus: Workflow

Rechnungsfreigabe-Workflows prüfen Eingangsrechnungen vor Verbuchung auf Sach- und Preisabweichungen.

  • Drei-Wege-Abgleich zwischen Bestellung, Wareneingang und Rechnung.
  • Vertreterregelungen sichern Bearbeitung bei Abwesenheit.
  • Audit-Trail dokumentiert Entscheidungen revisionssicher.

Ressourcenpool

Bereich: Planung · Fokus: Kapazitäten

Ressourcenpools bündeln Mitarbeiter, Maschinen oder Werkzeuge zur flexiblen Zuordnung in Projekten und Produktion.

  • Kalender, Qualifikationen und Verfügbarkeiten werden zentral gepflegt.
  • Reservierungen vermeiden Doppelbelegungen.
  • Auswertungen zeigen Auslastung und Engpässe.

Retourenabwicklung

Bereich: Logistik · Fokus: Rücksendung

Retourenabwicklung organisiert Rücknahme, Prüfung und Gutschrift von Kundenrücksendungen.

  • RMA-Prozesse mit Autorisierung und Etiketten.
  • Qualitätsprüfung entscheidet über Wiedereinlagerung oder Abschreibung.
  • Analyse identifiziert Rücksendegründe und Verbesserungsbedarf.

Rückstandsbearbeitung

Bereich: Vertrieb/Logistik · Fokus: Backorder

Rückstandsbearbeitung löst nicht lieferbare Auftragspositionen durch Nachlieferung oder Alternativen auf.

  • Priorisierung nach Kunde, Termin oder Servicelevel.
  • Kommunikation informiert Kunden über Teillieferungen.
  • Engpassanalysen optimieren Beschaffung und Produktion.

Seriennummer

Bereich: Traceability · Fokus: Einzeltracking

Seriennummern identifizieren einzelne Produkte eindeutig und ermöglichen individuelle Nachverfolgung.

  • Verknüpfen Fertigungsdaten, Tests und Servicehistorie.
  • Pflicht bei Medizinprodukten, Maschinen und Elektronik.
  • Erleichtert Garantie- und Ersatzteilmanagement.

Servicemanagement

Bereich: Service · Fokus: Einsätze

Servicemanagement plant Einsätze, Verträge und Ersatzteile für After-Sales-Services.

  • Terminplanung berücksichtigt Skills, Regionen und SLA.
  • Serviceverträge regeln Leistungen, Laufzeiten und Abrechnung.
  • Mobile Lösungen unterstützen Techniker mit Checklisten und Teilen.

Shop-Integration

Bereich: E-Commerce · Fokus: Schnittstelle

Shop-Integration verbindet Online-Shops mit ERP-Prozessen für Bestellungen, Bestände und Kundenstammdaten.

  • Echtzeit-Bestand und Preise verhindern Fehlinformation.
  • Aufträge werden automatisch verbucht und disponiert.
  • Rückmeldungen liefern Sendungsstatus und Trackinglinks.

Stücklistenvariante

Bereich: Produktstruktur · Fokus: Varianten

Stücklistenvarianten bilden alternative Bauweisen eines Produkts ab, z. B. Regionen- oder Kundenvarianten.

  • Konfigurationsregeln steuern Auswahl und Gültigkeit.
  • Versionierung unterstützt Änderungsmanagement.
  • Analyse zeigt Variantennutzung und Produktionshäufigkeit.

Terminierung

Bereich: Produktion · Fokus: Zeitplanung

Terminierung berechnet Start- und Endtermine von Arbeitsgängen entlang der Fertigungsschritte.

  • Vorwärts- oder rückwärtsgerichtete Terminierung wählbar.
  • Kapazitätsabgleich verhindert Überlastungen.
  • Berücksichtigt Rüst-, Transport- und Pufferzeiten.

Transportauftrag

Bereich: Logistik · Fokus: Transport

Transportaufträge steuern Transporte mit Quelle, Ziel, Ladeeinheiten und Zeitfenstern.

  • Integration mit Speditionssystemen für Avis und Tracking.
  • Optimierung von Touren, Auslastung und Kosten.
  • Gefahrgut- und Zollinformationen werden berücksichtigt.

Vertragsmanagement

Bereich: Recht/Finanzen · Fokus: Lifecycle

Vertragsmanagement verwaltet Verträge über ihren Lebenszyklus hinweg, inklusive Fristen, Risiken und Verlängerungen.

  • Reminder-Systeme verhindern Fristversäumnisse.
  • Zentrale Ablage mit Versionierung und Zugriffskontrolle.
  • Bewertung von Vertragsrisiken und Wirtschaftlichkeit.

Workflow

Bereich: Automatisierung · Fokus: Prozesslogik

Workflows automatisieren Abfolgen von Aufgaben, Entscheidungen und Eskalationen zwischen Rollen.

  • Grafische Modellierung erleichtert Anpassung und Simulation.
  • Regeln berücksichtigen Bedingungen, Fristen und Ausnahmen.
  • Protokolle sichern Nachvollziehbarkeit und Audit.

XRechnung

Bereich: Finance · Fokus: E-Rechnung

XRechnung ist der deutsche, EU-konforme Standard für elektronische Rechnungen im XML-Format.

  • Pflicht für Rechnungen an viele öffentliche Auftraggeber.
  • Enthält strukturierte Pflichtfelder wie Leitweg-ID und Steuercodes.
  • Übermittlung über Peppol oder Behördenportale integriert.